Die Union hat ihren Vorsprung vor der AfD im aktuellen „Trendbarometer“ des Meinungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL und ntv wieder vergrößert. Für die Unionsparteien werden in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage nun 27 Prozent (plus ein Prozentpunkt) vorhergesagt, der höchste Wert seit Mitte März. Die AfD würde demnach 23 Prozent erhalten (minus eins).
Die SPD folgt mit weiterhin 15 Prozent. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt auf zwölf Prozent. Für die Linke werden wie bisher elf Prozent vorhergesagt. Alle übrigen Parteien würden weiterhin an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, darunter BSW und FDP mit jeweils drei Prozent.
Die Umfragewerte im Überblick:
CDU/CSU: 27 Prozent (plus 1) AfD: 23 Prozent (minus 1) SPD: 15 Prozent (unverändert) Grüne: 12 Prozent (plus 1) Linke: 11 Prozent (unverändert) FDP: 3 Prozent (minus 1) BSW: 3 Prozent (unverändert) Sonstige: 6 Prozent (unverändert)
Friedrich Merz bleibt unbeliebt – besonders im Osten Deutschlands
Schlechte Werte erreicht in der Umfrage Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Über seine politische Arbeit äußerten sich lediglich 37 Prozent der Befragten zufrieden (minus eins), unzufrieden hingegen 54 Prozent (plus zwei). Die übrigen Befragten wollten sich nicht festlegen. Im Osten Deutschlands war der Zustimmungswert mit 29 Prozent deutlich geringer als im Westen (38 Prozent).
Forsa befragte für die sogenannte Sonntagsfrage vom 27. Mai bis zum 2. Juni 2002 Bürger. Die Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben. Für die Frage nach Merz wurden 1003 Menschen befragt, die Fehlertoleranz beträgt hier plus/minus drei Prozentpunkte.
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