Bei einem Auftritt vor zwei Jahren wirft Cardi B ein Mikrofon ins Publikum. Dabei will eine Frau verletzt worden sein. Sie zieht nun vor Gericht und verklagt die Rapperin.

Ein 2023 angeblich "mit Nachdruck" ins Publikum geschleudertes Mikrofon könnte US-Rapperin Cardi B teuer zu stehen kommen. Eine aus Gründen der Anonymität nur "Jane Doe" genannte Frau verklagt die Musikerin wegen Körperverletzung und Fahrlässigkeit, wie das "People"-Magazin berichtet.

Wie aus der Klageschrift hervorgeht, habe Cardi B bei dem Auftritt das Publikum wiederholt dazu aufgefordert, sie mit Wasser zu bespritzen - dem sei die Frau, wie viele andere auch, gefolgt. Die Rapperin, die mit bürgerlichem Namen Belcalis Almanzar heißt, habe daraufhin jedoch plötzlich "ohne Vorwarnung" ihr Mikrofon in ihre Richtung geschleudert. Doe gibt an, dabei getroffen worden zu sein.

Infolgedessen habe sie unter anderem unter "körperlichen Schmerzen, seelischen Belastungen" und öffentlicher Demütigung gelitten. Dass das Mikrofon später für fast 100.000 Dollar versteigert worden sein soll, habe ihren psychischen Stress noch zusätzlich verstärkt.

"Erbärmlicher" Erpressungsversuch

Gegenüber "People" erklärt "Jane Doe": "Was viele als Scherz abgetan haben, ist in Wirklichkeit ein traumatisches Erlebnis, das mein Wohlbefinden und meine Lebensqualität erheblich beeinträchtigt hat. Ich suche Gerechtigkeit. In der Hoffnung, Cardi B für ihre Missetaten zur Rechenschaft zu ziehen, denn kein Promi steht über dem Gesetz."

Drew Findling, der Anwalt von Cardi B, äußerte sich ebenfalls gegenüber dem Magazin. Die Zivilklage bezeichnete er als einen "offensichtlichen und erbärmlichen Versuch, sie finanziell zu erpressen". Der Vorfall liege bereits zwei Jahre zurück und sowohl das Las Vegas Metropolitan Police Department als auch die Staatsanwaltschaft von Clark County sollen 2023 eine Untersuchung mangels Beweisen eingestellt haben. Seiner Ansicht nach gehe es der Klägerin einzig darum, finanziell von dem Vorfall zu profitieren.

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