Baden-Badens erkrankter Oberbürgermeister wird nicht zeitnah in den Dienst zurückkehren. Dietmar Späth (parteilos) hat seine Krankschreibung verlängert und ist nun offiziell bis 23. Dezember krankgeschrieben. Das teilte ein Stadtsprecher auf Anfrage mit.
Der Politiker habe zudem bereits Mitte November über seine Anwälte mitteilen lassen, dass er sich auf unbestimmte Zeit im Krankenstand befinde. Inzwischen hat er einen Antrag auf Dienstunfähigkeit gestellt. Wann darüber entschieden wird, ist weiterhin völlig offen. Weder die Stadt noch das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe gaben dazu Auskunft.
Späth befindet sich laut seinen Anwälten aufgrund einer schweren psychischen und physischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung. Für Anfang des kommenden Jahres seien bereits weitere stationäre Therapiephasen vorgesehen, sagte der Stadtsprecher. Zuletzt war bekannt geworden, dass der Rathauschef während seiner Krankschreibung betrunken einen Unfall verursacht hatte.
Mit Auto gegen Ampel geprallt
Der 62-Jährige war beim Einbiegen auf eine Kreisstraße auf eine Mittelinsel gefahren. Dort ist er mit seinem Auto gegen eine Ampel geprallt. Es sei niemand verletzt worden.
Laut Polizei ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,5 Promille. Späths Anwalt sagte dazu: „Nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen stand er dabei unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss.“
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