Der stellvertretende WELT-Chefredakteur Robin Alexander ist einer Befragung zufolge der einflussreichste politische Journalist Deutschlands. Das geht aus einer Umfrage des Fachmagazins „politik&kommunikation“ unter 308 politischen Entscheidungsträgern hervor. Befragt wurden Bundestagsabgeordnete und Mitarbeiter auf Leitungsebene in Ministerium sowie Spitzenkräfte aus Unternehmensrepräsentanzen, Verbänden und NGOs.

Alexander liegt sowohl bei Politikern (22,5 Prozent) als auch bei Interessenvertretern (33,5 Prozent) klar vorn im Journalisten-Ranking. Der von ihm gemeinsam mit Dagmar Rosenfeld („The Pioneer“) produzierte Podcast „Machtwechsel“ ist zudem der meistgehörte Politik-Podcast in beiden Gruppen.

Neben Alexander wurden im Journalisten-Ranking weitere Hauptstadtjournalisten häufig genannt. Bei den befragten Politikern sind das Katharina Hamberger (Deutschlandfunk, 12,5 Prozent) sowie Helene Bubrowski („Table.Media“, 7 Prozent) und Paul Ronzheimer („Bild“ und WELT, 7 Prozent). Bei den Interessenvertretern wurden nach Alexander am häufigsten Gordon Repinski (WELT-Partnerpublikation „Politico“, 8 Prozent) und Michael Bröcker („Table.Media“, 7 Prozent) gewählt.

Bei den Podcasts liegt „Machtwechsel“ sowohl bei Politikern (22,5 Prozent) als auch bei Interessenvertretern (21 Prozent) auf Platz eins. Auf den Rängen zwei und drei gibt es unterschiedliche Präferenzen.

Interessenvertreter hören auch das „Politico Berlin Playbook“

Politiker hören nach „Machtwechsel“ besonders häufig die „Lage der Nation“ (15 Prozent) sowie die Formate „Politico Berlin Playbook“, „Ronzheimer“ und „Table Today“ (je 12 Prozent). Interessenvertreter greifen dagegen laut Umfrage vor allem zum „Politico Berlin Playbook“ (16 Prozent) und zum „Handelsblatt Morning Briefing“ (12 Prozent).

In der Kategorie „Beste Politikredaktion“ führt der Newsletter-Dienst „Table.Briefings“ sowohl bei Politikern als auch bei Interessenvertretern. Auf den Plätzen dahinter zeigen sich Unterschiede: Politiker nennen bei den Politikredaktionen neben „Table“ besonders häufig die „Zeit“ (12,5 Prozent) sowie ARD und „FAZ“ (je zwölf Prozent). Interessenvertreter gewichten nach „Table“ vor allem die „FAZ“ (elf Prozent) sowie „ThePioneer“ und die „Premium“-Gruppe, bestehend aus WELT-Innenpolitik und „Politico“ (je zehn Prozent).

Für die Studie befragte „politik&kommunikation“ Bundestagsabgeordnete sowie Führungskräfte aus Bundesministerien, dem Kanzleramt, Unternehmen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen.

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